Hühnersuppe - der einfache Klassiker tut immer gut

Hühnersuppe Huehnersuppe Supper Huhn
Hühnersuppe - auch ein Klassiker von Ralfis Herzensküche

Hühnersuppe

der einfache Klassiker, nicht nur bei Erkältung

wärmt, schmeckt und tut einfach nur gut

Zutaten:

1 Hähnchen oder Suppenhuhn

3 Scheiben Knollensellerie

3 Karotten

1 kleine Petersilienwurzel

1 kleine Pastinake

1 kleine Stange Lauch

1 Zwiebel

1/2 Bund Petersilie

1/2 Bund Liebstöckel

1 Lorbeerblatt

8-10 Pfefferkörner

Salz / Pfeffer

Muskat

 

als Einlage:

Gemüse nach Belieben (z.B. Karotten, Erbsen, Brokkoli, Petersilie etc.), Suppennudeln, Reis, ... . Die Einlagen koche ich getrennt in einem separaten Topf und gebe sie beim anrichten zu der Suppe.


Für die Suppe nehme ich meist ein "normales" Masthähnchen (gerne in Bioqualität Freiland). Diese sind nicht zu ausgezehrt wie ein Suppenhuhn (Legehuhn) und das Fleisch ist nach dem Kochen nicht all zu hart und trocken. Ich schau aber schon, dass es einen guten Fettanteil hat; Fett ist Geschmacksträger. Jedoch will die Herzensküche Fett vermeiden! Nach dem Kochen kannst Du die Suppe erkalten lassen (z.B.im Kühlschrank), dass Fett sammelt sich an der Oberfläche und wird "relativ dickflüssig, so dass Du es leicht abschöpfen kannst. Somit wird die Suppe fettärmer. Ich gebe bewusst relativ viel Gemüse hinzu, um den Geschmack des Hähnchens zu unterstützen und so die Suppe noch geschmackvoller zu gestalten. Auch ohne viel Fett!

 

Nun endlich zur Zubereitung:

Das Hähnchen von außen und innen gut abwaschen und den Bürzel (Fettdrüse am Hinterleib) entfernen. Ich finde, dieser gibt beim Kochen immer einen etwas "komischen" Geschmack ab. Das Hähnchen in einen großen Topf geben. Solltest Du keinen großen Topf haben, kannst Du das Hähnchen auch teilen und die einzelnen Stücke in einen kleineren Topf geben.

 

Sellerie, Karotten, Petersilienwurzel, Pastinake schälen. Zwiebel mit Schale halbieren. Lauch putzen, längs aufschneiden und gut abwaschen. Alles in grobe Stücke schneiden und mit der gewaschenen Petersilie zu dem Hähnchen in den Topf geben. Die Pfefferkörner leicht anstoßen und mit dem Lorbeerblatt ab in den Topf. Einen TL Salz dazu geben und den Topf mit kaltem Wasser auffüllen, so dass das Hähnchen (oder die Hähnchenteile) gerade so bedeckt ist. Ich brauche hier mindestens immer vier bis fünf Liter Wasser. 

 

Nun das Wasser bis zum kochen bringen, einmal aufwallen lassen, dann Hitze reduzieren und leicht köchelnd ca. 2 Stunden gar werden lassen. Zwischendurch kann sich zu Anfang immer mal wieder ein bräunlich/weiser Schaum an der Oberfläche bilden. Ist nicht schlimm, schmeckt nur gar nicht und macht Deine Brühe trübe. Diesen bitte abschöpfen. 

 

Mit oder ohne Deckel garen. Hier gibt es viele Meinungen. Ich wähle den Kompromiss und und lege den Deckel auf, einen kleinen Spalt geöffnet.

 

Nach ca. zwei Stunden kannst Du das Huhn aus dem Topf nehmen und das Fleisch von den Knochen trennen und in mundgerechte Stücke schneiden oder aber auch rustikal zerrupfen. Achtung sehr heiß! Die Brühe durch ein Sieb in einen anderen Topf umschütten. Das restliche Gemüse gebe ich dann zum Biomüll, denn dies ist durch das lange köcheln sehr ausgelaugt, ohne Vitamine und extrem weich. Die Brühe dann mit Salz, Pfeffer und Muskat nochmal abschmecken.

 

Als Einlage nehme ich oft Karotten (in dünne Scheiben geschnitten), Erbsen, Suppennudeln, Petersilie. Wie oben erwähnt koche ich diese separat in leicht gesalzenem Wasser.

 

Das Hähnchenfleisch und die Einlagen nun in einem schönen Teller anrichten und die Brühe zugeben. Mit Petersilie oder Kräuter Deiner Wahl garnieren.

 

Ich wünsche einen guten Appetit!

 

Tipp: Die Suppe lässt sich prima im guten Kühlschrank für 3 Tage aufbewahren und wieder aufwärmen. Du kannst sie auch super einfrieren. Sollte viel Fleisch übrig bleiben, kannst Du dieses in einem leckeren Hühner-Frikassee verarbeiten.